Im Jahr 1953 gründete Helmut Sinn sein erstes Unternehmen unter dem Namen BASI (Bader & Sinn). Noch im selben Jahr nahm er an der Rallye Mediterrane Le Cup teil, die von Algier nach Kapstadt führte. Während seiner Abwesenheit übertrug er das Geschäft seiner Frau und seinem Geschäftspartner. Helmut Sinn widmete sich in dieser Zeit vor allem dem Motorsport und nahm an zahlreichen Rennen teil.
Nach der Aufhebung des Flugverbots für deutsche Piloten im Jahr 1955 – eine Regelung, die 1945 vom Kontrollrat der Siegermächte eingeführt worden war – begann Helmut Sinn wieder mit dem Fliegen. Er überführte Flugzeuge von Frankreich nach Deutschland und betätigte sich zudem als Kunstflieger. Darüber hinaus war er Mitbegründer des Flugplatzes Egelsbach und als Segelfluglehrer tätig. Das war auch die Zeit in der sich Helmut Sinn seiner zweiten Leidenschaft, nämlich den mechanischen Uhren widmete.
Der Umbruch im Segelflugbetrieb
Das Jahr 1961 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des Segelflugbetriebs am Flugplatz Egelsbach. Aus Sicherheitsgründen wurde entschieden, den Betrieb endgültig einzustellen. Diese Entscheidung fiel nicht leicht, war jedoch eine notwendige Konsequenz aus den zunehmend strikteren Anforderungen an die Flugsicherheit sowie den infrastrukturellen Gegebenheiten vor Ort.
Der Segelflugbetrieb hatte über Jahre hinweg eine wichtige Rolle gespielt – nicht nur als sportliche Aktivität, sondern auch als Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft und als Ausbildungsstätte für viele Nachwuchspiloten. Doch mit dem steigenden Verkehrsaufkommen und der wachsenden Bedeutung der Flugsicherheit wurden die Risiken für den weiteren Betrieb unüberschaubar. Technische Herausforderungen, wie etwa die Wartung der Flugzeuge und der Ausbau von Sicherheitsmaßnahmen, stellten eine finanzielle und organisatorische Belastung dar.
Für viele Piloten und Flugbegeisterte war die Einstellung des Betriebs ein schwerer Verlust. Der Abschied vom Segelflugbetrieb war damit auch der Beginn einer neuen Ära, die den Wandel und die Anpassung an moderne Anforderungen symbolisierte.
Für Helmut Sinn markierte dieser Umbruch jedoch auch den Beginn eines neuen Kapitels. Mit dem Ende des Segelflugbetriebs widmete er sich verstärkt seiner zweiten Leidenschaft: den mechanischen Uhren. Bereits zuvor war Sinn für sein technisches Geschick und seine präzise Arbeit bekannt, doch nun legte er den Grundstein für sein Unternehmen.
Seine Hingabe zur Perfektion und sein Streben nach Innovation führten schließlich zur Gründung seiner eigenen Uhrenmarke.
Der Abschied vom Segelflugbetrieb war somit nicht nur ein Ende, sondern auch ein Neuanfang, es wurde ein neues Kapitel in der Welt der Mechanik und Präzision aufgeschlagen.
Die Geschichte von Helmut Sinn und seiner "Fabrik"
Im Jahr 1953 gründete Helmut Sinn sein erstes Unternehmen unter dem Namen BASI (Bader & Sinn). Noch im selben Jahr nahm er an der Rallye Mediterrane Le Cup teil, die von Algier nach Kapstadt führte. Während seiner Abwesenheit übertrug er das Geschäft seiner Frau und seinem Geschäftspartner. Helmut Sinn widmete sich in dieser Zeit vor allem dem Motorsport und nahm an zahlreichen Rennen teil.
Nach der Aufhebung des Flugverbots für deutsche Piloten im Jahr 1955 – eine Regelung, die 1945 vom Kontrollrat der Siegermächte eingeführt worden war – begann Helmut Sinn wieder mit dem Fliegen. Er überführte Flugzeuge von Frankreich nach Deutschland und betätigte sich zudem als Kunstflieger. Darüber hinaus war er Mitbegründer des Flugplatzes Egelsbach und als Segelfluglehrer tätig. Das war auch die Zeit in der sich Helmut Sinn seiner zweiten Leidenschaft, nämlich den mechanischen Uhren widmete.
Der Umbruch im Segelflugbetrieb
Das Jahr 1961 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des Segelflugbetriebs am Flugplatz Egelsbach. Aus Sicherheitsgründen wurde entschieden, den Betrieb endgültig einzustellen. Diese Entscheidung fiel nicht leicht, war jedoch eine notwendige Konsequenz aus den zunehmend strikteren Anforderungen an die Flugsicherheit sowie den infrastrukturellen Gegebenheiten vor Ort.
Der Segelflugbetrieb hatte über Jahre hinweg eine wichtige Rolle gespielt – nicht nur als sportliche Aktivität, sondern auch als Treffpunkt für die lokale Gemeinschaft und als Ausbildungsstätte für viele Nachwuchspiloten. Doch mit dem steigenden Verkehrsaufkommen und der wachsenden Bedeutung der Flugsicherheit wurden die Risiken für den weiteren Betrieb unüberschaubar. Technische Herausforderungen, wie etwa die Wartung der Flugzeuge und der Ausbau von Sicherheitsmaßnahmen, stellten eine finanzielle und organisatorische Belastung dar.
Für viele Piloten und Flugbegeisterte war die Einstellung des Betriebs ein schwerer Verlust. Der Abschied vom Segelflugbetrieb war damit auch der Beginn einer neuen Ära, die den Wandel und die Anpassung an moderne Anforderungen symbolisierte.
Für Helmut Sinn markierte dieser Umbruch jedoch auch den Beginn eines neuen Kapitels. Mit dem Ende des Segelflugbetriebs widmete er sich verstärkt seiner zweiten Leidenschaft: den mechanischen Uhren. Bereits zuvor war Sinn für sein technisches Geschick und seine präzise Arbeit bekannt, doch nun legte er den Grundstein für sein Unternehmen.
Seine Hingabe zur Perfektion und sein Streben nach Innovation führten schließlich zur Gründung seiner eigenen Uhrenmarke.
Der Abschied vom Segelflugbetrieb war somit nicht nur ein Ende, sondern auch ein Neuanfang, es wurde ein neues Kapitel in der Welt der Mechanik und Präzision aufgeschlagen.
Gründung von Helmut Sinn Spezialuhren
Für Helmut Sinn markierte dieser Umbruch jedoch auch den Beginn eines neuen Kapitels.
Mit dem Ende des Segelflugbetriebs widmete er sich verstärkt seiner zweiten Leidenschaft: den mechanischen Uhren.
Bereits zuvor war Sinn für sein technisches Geschick und seine präzise Arbeit bekannt, doch nun legte er den Grundstein für sein Unternehmen.
Seine Hingabe zur Perfektion und sein Streben nach Innovation führten schließlich zur Gründung seiner eigenen Uhrenmarke.
Der Abschied vom Segelflugbetrieb war somit nicht nur ein Ende, sondern auch ein Neuanfang, es wurde ein neues Kapitel in der Welt der Mechanik und Präzision aufgeschlagen.
Umbruch
SINN 103 A
LeCoultre Ref. E2643
Caliber Valjoux 72
Mathey-Tissot Valjoux 72
Caliber Valjoux 72
Sinn 103 A "Big Eyes"
Caliber Valjoux 726
Mathey-Tissot "Big Eyes"
Caliber Valjoux 726
Spätere Modelle haben den "T Swiss T" Aufdruck auf dem Zifferblatt bei 6 Uhr und wurden ab Anfang 1970 bis 1974 montiert, die Sinn 103 mit vergoldetem Valjoux 726 tauchen immer wieder mal vereinzelt auf.
Diese Übergangsmodelle mit Valjoux 726 sind die Uhren die nach 1974 und bis ca. 1978 montiert wurden.
Nachfolge Modell der Sinn 103 mit Valjoux 72 war die Sinn 103 A "Big Eyes" mit großen weißen Totalisatoren und Valjoux 726.
Seine Kontakte zu Breguet und Mathey-Tissot, deren Eigentümer Helmut Sinn sehr gut vom Flugplatz kannte, war entscheidend für diese Modellreihe.
Inspiriert von Borduhren im Cockpit der Flugzeuge und für Flieger konzipiert entstand in den 70er Jahren die Sinn 103 B mit Valjoux Kaliber 726.
Dieses Modell entsprach dem Entwurf und das Design der Fliegeruhr von Breguet Type XX der 2.Generation.
SINN 103 B
Das Original, der Breguet CEV Serien und die Mathey-Tissot Type XX findet man kaum und sie werden , wenn überhaupt, nur in Auktionshäuser angeboten. Diese Modelle erzielen Höchstpreise.
Um so seltener sind diese Modelle mit Sinn Logo zu finden, da es nur ganz geringe Stückzahlen davon gab.
Dieses Modell von Sinn entsprach dem Entwurf und Design Breguet und der Mathey-Tissot Type XX, ohne Ziffern nur mit Strichindexe im 15-Minuten-Register und mit Propeller Zeiger.
SINN TYPE XX
Die Sinn 103 C, die für "Helmut Sinn Spezialuhren" in den 1970er Jahren in sehr geringer Stückzahl montiert wurde, basierte auf einem Design des Chronographen von Mathey-Tissot mit Tachometer Skala.
Das Gehäuse ist bei allen gezeigten Modelle identisch und auch die Seriennummern befinden sich in der gleichen Range, beginnend mit 333xxx.
SINN 103 C
Mathey Tissot war eine graue Eminenz der Uhrmacherkunst und belieferte die Großen mit Chronographen und Repetitionen.
Die Marke wurde 1886 in Les Ponts-de-Martel, im Herzen des Schweizer Jura-Gebirges, gegründet. Ursprünglich als Mathey gegründet, wurde der Name später um „Tissot“ erweitert, um Verwechslungen mit einer anderen bekannten Uhrenmarke zu vermeiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Mathey-Tissot nicht mit der Marke „Tissot“ verwechselt werden sollte, bei der es sich um eine eigenständige und unabhängige Schweizer Uhrenmarke handelt.
MATHEY-TISSOT
SINN 4 ATM
Diese ist eine meiner Lieblingsstücke die seltene Sinn 103 4 ATM, dieses Modell wurde als Panda Dial und als Reverse Panda in sehr geringen Stückzahlen von Helmut Sinn angeboten.
Entwurf und das Design dieses Modell erschien in den Jahren 1968 – 1971 bei Jaeger für den französischen Markt in einer Auflage von ca. 100 Stück.
Ende 1972, nach dem offiziellen Verkauf der Jaeger 4 ATM durch Jaeger, erwarb Helmut Sinn die Teile / Restbestände und vermarktete diese dann mit Sinn Logo.
JAEGER 4 ATM
Ihren Spitznamen erhielt die Uhr aufgrund der Gravur „4ATM“ auf der Rückseite des Gehäuses.
Eine Besonderheit der „4ATM“ ist die Countdown-Lünette, auf der die Zahlen in umgekehrter Reihenfolge angezeigt werden.
Eine Countdown-Lünette dient dazu, eine bestimmte Zeitdauer rückwärts herunterzuzählen.
Diese Funktion ist besonders nützlich für Aktivitäten, bei denen es auf ein präzises Timing ankommt. Insgesamt ermöglicht die Countdown-Lünette eine einfache und schnelle Zeitmessung für bestimmte zeitkritische Aktivitäten.
"Die Anfänge der neuen Sinn 103"
Die Modelle ab ca. 1988/1990 sind die Vorreiter der heutigen Sinn 103. Sie erschienen mit Automatik Kaliber Valjoux 7750 und Handaufzug Kaliber Valjoux 7760.
Die ersten Modelle der Sinn 103A erschienen in einem Submariner 20ATM Gehäuse und die Sinn 103B hatte ein Sub Sea Gehäuse.
Es wurden nur sehr wenige Stückzahlen von diesen beiden Modellen montiert.
Erst mit den neuen Gehäusen dessen Form bis heute noch nahezu unverändert ist, kamen ab ca. 1990/1991 die großen Stückzahlen. Das war die eigentliche Geburtsstunde der 103 mit großen Stückzahlen bei Sinn Spezialuhren.
SINN 103 Mond
Die Sinn 103 mit Mondphase wurde zwischen 1993 - 1995 gerade in der Umbruchphase von Helmut Sinn zu Lothar Schmidt in einer Stückzahl von nur 600 verkauft. Wenige hatten Saphirglas und Saphirglas Boden, da der Verkaufspreis deutlich höher lag als bei der Acrylglas Variante.
Die Sinn Mondphase gab es als Handaufzug mit Valjoux 7768 und Automatik mit Valjoux 7758. Die ersten haben das alte Sinn Logo mit dem Langgezogenen "S", die frühen Automaten hatten den Automatic Schriftzug mit "C" und später dann ab 1995 mit neuem Sinn Logo und Automatik mit "K".
Es handeln sich um einige der letzten Modelle die noch unter der Regie von Helmut Sinn gefertigt wurden.
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